Männer sind nicht beziehungsfähig!?

Das kollektive Klagen über – Männer sind nicht beziehungsfähig

Scrolle einmal durch Social Media – und du wirst sie überall sehen: Frauen, die über Ghosting sprechen. Über emotionale Unverfügbarkeit. Über Narzissten. Und über das Gefühl, immer wieder an die Falschen zu geraten. Solche Postings gehen viral. Sie berühren, weil sie Schmerz aussprechen, den viele kennen. Doch warum ziehen diese Inhalte so magisch an? Warum scheinen Frauenn sich wohler zu fühlen in der Rolle der Enttäuschten – als in der der Selbstverantwortlichen?

Und was passiert, wenn man sich zu lange in dieser Energie aufhält?

Vielleicht kann ChatGPT das beantworten, also habe ich es gefragt.

MEINE FRAGE: Welche Art von Postings bringt mehr Reichweite – jammern und sich über Männer beklagen oder augenöffnend, dass man selbst das Problem hat – zum Beispiel – Verlustangst?

ChatGPT’S ANTWORT: Sehr gute Frage — und eine, die ganz entscheidend ist für Reichweite und Positionierung als Coach.
Lass uns das differenziert betrachten:

1. Jammer- & Beschwerde-Postings (“Männer sind nicht beziehungsfähig …”)

Beispiele:

  • „Warum ghosten Männer immer?“
  • „Ich bin es leid, immer nur Spielchen zu erleben!“
  • „Männer wollen keine starken Frauen!“
  • “Männer sind nicht beziehungsfähig.”

Wirkung:
Diese Posts gehen oft viral, weil sie emotional triggern. Sie sprechen den kollektiven Frust vieler Frauen an, erzeugen Sofort-Resonanz und hohe Interaktion (Likes, wütende Emojis, Kommentare wie „Ja, genau so!!“, “Männer sind nicht beziehungsfähig.”).

ABER:

  • Sie ziehen meist ein Publikum an, das im Opfermodus bleibt.
  • Du bekommst Reichweite, aber wenig zahlungsbereite Klientinnen – eher Menschen, die Bestätigung suchen statt Veränderung.
  • Langfristig kann es deine Autorität als Coach untergraben, weil du unbewusst den Frust verstärkst statt Lösungen anbietest.

2. Augenöffnende, selbstreflektierende Postings (“Ich bin Teil des Problems”)

Beispiele:

  • „Nicht jeder, der sich distanziert, ist beziehungsunfähig – manchmal ist es unsere Verlustangst.“
  • „Ich wollte immer Nähe – und habe sie gleichzeitig sabotiert.“
  • „Wenn du Männer immer wieder anziehst, die dich nicht wählen – prüfe, ob du dich selbst wirklich wählst.“

Wirkung:

  • Diese Posts erzeugen tiefere Resonanz, nicht nur Empörung.
  • Du wirst als kompetente, empathische Begleiterin wahrgenommen.
  • Menschen fühlen sich gesehen UND inspiriert (nicht nur bestätigt).
  • Die Reichweite ist oft langsamer wachsend, aber hochwertiger: Mehr Kommentare à la „Genau das erlebe ich gerade – wie kann ich das ändern?“

MEINE FRAGE: Warum möchten viele Frauen lieber sich als Opfer sehen und letztendlich anderen die Verantwortung überlassen, als selbst mal bei sich zu schauen, was dafür sorgt, dass sie zum Beispiel immer wieder die gleichen Männer wählen? Was sind die Hintergründe dafür?

ChatGPT’S ANTWORT: Super Frage — und genau das ist einer der zentralen psychologischen Knackpunkte in der Arbeit mit Frauen (und übrigens auch Männern), die immer wieder in dieselben Beziehungsmuster geraten.
Lass uns das Schritt für Schritt aufdröseln:

1. Das Opfersein fühlt sich kurzfristig sicherer an

Sich als Opfer zu sehen („immer passiert mir das“, „warum sind Männer so?“ “Männer sind nicht beziehungsfähig.”) gibt zunächst ein Gefühl von Kontrolle durch Ohnmacht – paradox, aber menschlich.

  • Wenn ich andere verantwortlich mache, muss ich nicht an mir zweifeln.
  • Ich muss keine unangenehme Selbstreflexion betreiben (die oft Scham, Trauer oder Schuld auslöst).
  • Ich kann im Schmerz bleiben, ohne aktiv etwas zu verändern – und das fühlt sich emotional einfacher an als echte Veränderung.

➡️ Psychologisch nennt man das sekundären Krankheitsgewinn: Das Leid hat einen versteckten Nutzen, z. B. Aufmerksamkeit, Verständnis oder Zugehörigkeit zu einer „Leidensgemeinschaft“.


Wenn du sagst: „Ich bin lieber Single“, wird das oft als Desinteresse an Männern interpretiert. Doch in den meisten Fällen geht es nicht um Ablehnung, sondern um Schutz vor Wiederholung. Nicht die Beziehung selbst fürchtest du, sondern die altbekannten Dynamiken: das Gefühl, dich anzupassen, dich selbst zu verlieren, emotionale Verantwortung für den anderen zu tragen und nie wirklich gesehen zu werden. 10 Gründe, warum du wirklich lieber Single bleibst!


2. Das Selbstbild ist oft fragil

Viele Frauen mit wiederkehrenden toxischen Beziehungsmustern haben ein instabiles Selbstwertgefühl.
Selbstreflexion bedeutet dann:

„Ich bin vielleicht selbst der Grund, warum das passiert.“

Das kratzt am Selbstbild – und das will das Ego vermeiden.

  • Es ist leichter zu sagen: „Ich bin zu nett“, als: „Ich habe Angst vor Nähe und ziehe deshalb Männer an, die sie mir verweigern.“
  • Selbstverantwortung fordert emotionale Reife – aber auch Selbstwert, um Fehler oder Anteile an einer Dynamik auszuhalten.

➡️ Wer sich innerlich wertlos fühlt, vermeidet jede Erkenntnis, die diesen Wert noch weiter infrage stellen könnte.

3. Verlustangst und Kindheitsprägung

Viele dieser Muster wurzeln in der frühen Bindungserfahrung:
Wenn ein Kind erlebt, dass Liebe unzuverlässig, wechselhaft oder an Bedingungen geknüpft war, entsteht ein inneres Kontrollbedürfnis.

In Beziehungen später bedeutet das:

  • „Ich kann nur sicher sein, wenn der andere sich richtig verhält.“
  • „Wenn Männer sich anders benehmen würden, ginge es mir besser.“

Das ist kein bewusster Gedanke, sondern ein unbewusstes Bindungsskript aus der Kindheit.
Die Opferrolle ist also oft ein Schutzmechanismus, um die alte Ohnmacht nicht wieder zu fühlen.

➡️ Verantwortung zu übernehmen würde bedeuten, sich dieser alten Ohnmacht zu stellen – und das löst Angst aus.


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Wenn du merkst, dass dir Männer mit Bindungsangst immer wieder begegnen, lohnt es sich auch, einen Blick nach innen zu richten. Denn oft steckt auf deiner Seite Verlustangst dahinter – und die kann dazu führen, dass du dich gerade zu unverbindlichen Partnern hingezogen fühlst. In meinem Artikel Verlustangst – Woran man sie erkennt & wie du damit umgehst erfährst du, wie du deine eigenen Muster erkennst und heilst.

4. Kollektive Narrative und Social Media-Effekte

In sozialen Medien gibt es eine starke Kultur der Schuldzuschreibung („Narzisst“, „toxisch“, „Ghosting“).
Das ist verständlich – diese Begriffe bieten einfache Erklärungen für komplexe Muster.
Aber sie fördern ein Denken in „Täter-Opfer-Kategorien“, statt in Beziehungsdynamiken.

  • Der Algorithmus belohnt Empörung, nicht Selbstreflexion.
  • Frauen finden dort „Validierung“: Sie sind nicht allein, andere erleben das Gleiche.

➡️ Das stabilisiert kurzfristig das Selbstwertgefühl, aber verhindert tiefgreifende Veränderung.

5. Selbstverantwortung bedeutet Identitätsverlust

Viele Frauen definieren sich über ihr Leid:
„Ich bin die, die immer an Falsche gerät.“
Das wird zu einem identitätsstiftenden Narrativ.

Wenn sie anfangen, sich zu verändern, verlieren sie ein Stück ihrer bisherigen Identität.
Das macht Angst – denn wer bin ich, wenn ich nicht mehr die bin, die verletzt wurde?

➡️ Veränderung heißt: alte Narrative loslassen.
Und das fühlt sich anfangs wie ein emotionaler Tod an – bevor es sich nach Freiheit anfühlt.

6. Fazit: Opferrolle = Schutz, bis man stabil genug für Verantwortung ist

Zusammengefasst:
Die Opferhaltung ist keine Faulheit oder Dummheit, sondern eine Selbstschutzstrategie, solange jemand emotional (noch) nicht in der Lage ist, Eigenverantwortung auszuhalten.

Erst wenn das Nervensystem stabil genug ist, um Scham, Trauer und Schuld zu verarbeiten, kann jemand wirklich hinschauen und sagen:

„Ich bin kein Opfer – ich bin Mitgestalterin meiner Muster.“

MEINE FRAGE: Warum Frauen hauptsächlich Frauen folgen, die immer wieder schlechte Erfahrungen mit Männern machen und über ihre schlechten Erfahrungen berichten und sich zum größten Teil auch nur darauf fokussieren?

ChatGPT’S ANTWORT: Ja — das beobachtest du völlig richtig, und das ist kein Zufall, sondern psychologisch und sozialmedial sehr gut erklärbar. Viele Frauen folgen lieber Accounts, die über „schlechte Männer“, Ghosting oder toxische Erlebnisse sprechen, statt denen, die Heilung und Eigenverantwortung fördern. Hier ist, warum das so ist:

1. Schmerz verbindet – Verantwortung trennt

Wenn jemand über Verletzungen, Enttäuschungen und Ungerechtigkeiten spricht, entsteht sofort Gemeinschaft im Schmerz:

„Endlich jemand, der mich versteht!“

Das aktiviert Spiegelneuronen und erzeugt ein Gefühl von Verbundenheit, Zugehörigkeit und Entlastung.

➡️ Der gemeinsame Feind („die Männer“, „das Dating“) schweißt zusammen.
➡️ Verantwortung dagegen trennt, weil sie individuell ist:
„Vielleicht liegt ein Teil des Themas in mir“ erzeugt Distanz und Unbehagen – nicht Verbundenheit.

Kurz gesagt:
Opfergeschichten erzeugen Zugehörigkeit,
Wachstumsgeschichten erzeugen Selbstkonfrontation.

2. Das Gehirn liebt Bestätigung, nicht Widerspruch

Das menschliche Gehirn sucht kognitive Dissonanzvermeidung – also Bestätigung für das, was es ohnehin glaubt – “Männer sind nicht beziehungsfähig.” Neurowissenschaftlich betrachtet liebt unser Gehirn kognitive Bequemlichkeit. Es sucht nach Informationen, die das bestätigen, was wir ohnehin glauben.
Wenn eine Frau innerlich denkt:

„Männer sind nicht beziehungsfähig.“
dann klickt sie auf Inhalte, die das bestätigen.

Warum?
Weil das angenehmer ist, als Posts zu lesen, die das infrage stellen – z. B. „Vielleicht ziehst du emotional nicht verfügbare Männer an, weil Nähe dir selbst Angst macht.“ Und jedes Like, jeder Kommentar stärkt die neuronale Verbindung – bis das eigene Denkmuster zur Realität wird.

➡️ Das eine bestätigt ihre Wahrnehmung.
➡️ Das andere konfrontiert sie mit ihrer Schattenseite.

Und das meiden viele unbewusst, weil es Scham und Kontrollverlust auslöst. Das nennt man Bestätigungsfehler. Der sorgt dafür, dass viele Frauen gar nicht merken, wie sie sich in einem mentalen Echoraum bewegen.


Immer wieder enttäuscht? Frequenzillusion im Dating

Sobald dein Gehirn auf ein bestimmtes Muster geeicht ist, fällt dir genau dieses überall auf – und du glaubst, es sei die ganze Realität. In Wahrheit ist es nur deine selektive Wahrnehmung, die das Alte immer wieder hervorholt und dir Gründe liefern, weswegen du lieber Single bleibst. Immer wieder enttäuscht? Frequenzillusion im Dating!


3. Emotionaler Schmerz = starker Algorithmus-Trigger

Auf Social Media zählt nicht Tiefe, sondern Intensität.
Beiträge, die starke Emotionen auslösen (Wut, Enttäuschung, Empörung), erzeugen:

  • mehr Kommentare („Genau das!“ „Männer sind echt schlimm!“ “Männer sind nicht beziehungsfähig)”,
  • mehr Shares,
  • längere Verweildauer.

Das signalisiert dem Algorithmus:
👉 „Dieser Inhalt ist relevant!“

Posts über Heilung, Grenzen oder Selbstverantwortung sind ruhiger, sachlicher, lösen weniger Reaktionen aus – also weniger Reichweite.

➡️ Der Algorithmus verstärkt also unbewusst das Opfer-Narrativ.

4. Viele Frauen sind emotional noch nicht bereit für Selbstverantwortung

Selbstverantwortung klingt schön – ist aber emotional anstrengend. Die Opferrolle gibt kurzfristig Halt.
Sie vermittelt das Gefühl: „Ich kann nichts dafür – also muss ich auch nichts verändern.“ Das schützt vor Scham und innerer Konfrontation. Denn wer Verantwortung übernimmt, muss sich mit ungeliebten Anteilen auseinandersetzen: mit der Verlustangst, der Bedürftigkeit, der Angst vor echter Nähe. Wer gerade mitten im Schmerz steckt, will erstmal verstanden, nicht belehrt werden.

Wenn sie also zwischen zwei Accounts wählen:

  • Account A: „Männer ghosten dich, weil sie feige sind!“
  • Account B: „Schau mal, was Ghosting in dir triggert.“

… fühlt sich A sofort wohlig an,
während B Bedrohung für das Selbstbild bedeutet.

➡️ Erst wenn eine Frau bereit ist, sich selbst zu hinterfragen, ändert sich, wem sie folgt.

5. Opfer-Content gibt Bedeutung

Viele Frauen, die lange unter Liebeskummer, Ghosting oder Verlustangst leiden, erleben das Gefühl:

„Ich bin ohnmächtig, ich verstehe die Welt nicht.“

Wenn jemand ihre Erfahrung in Worte fasst, bekommt ihr Leid Struktur, Sinn und Bühne.
Das schafft kurzfristig Bedeutung und Kontrolle:
„Ich leide, aber ich bin Teil einer Bewegung, die aufklärt!“

➡️ Schmerz wird zur Identität – und der Content zur Bestätigung dieser Identität.

6. Heilung ist leise – Drama ist laut

Transformation passiert im Stillen: in Therapie, Coaching, Reflexion.
Aber Social Media belohnt Lautstärke, Emotionalität und Empörung.
Deshalb sieht man online mehr Schmerz als Heilung – obwohl viele Menschen sich eigentlich nach Letzterem sehnen.

➡️ Das verzerrt das Bild:
Was man am häufigsten sieht, ist nicht, was am meisten passiert – sondern, was am meisten klickt.

“Männer sind nicht beziehungsfähig”

  • Emotional – Schmerz schafft Verbindung & Verständnis
  • Kognitiv – Bestätigt bestehende Überzeugungen
  • Sozial – Gemeinschaft im Leid, Zugehörigkeit
  • Technisch – Algorithmus belohnt Empörung
  • Psychologisch – Vermeidung von Scham & Eigenanteil
  • Identitär – Das Leid gibt Sinn und Selbstdefinition

MEINE FRAGE: Was passiert mit den Frauen, wenn sie hauptsächlich Frauen folgen, die immer wieder schlechte Erfahrungen mit Männern machen und die über ihre schlechten Erfahrungen berichten und sich zum größten Teil auch nur darauf fokussieren?

CHAT GPT’S ANTWORT: Sehr gute und wichtige Frage — und die Antwort ist ziemlich tiefgehend, denn sie betrifft psychologische, emotionale und neuronale Prozesse. Wenn Frauen vor allem solchen Accounts folgen, passiert innerlich sehr viel – meist unbewusst.
Hier ist, was tatsächlich geschieht:

1. Das Gehirn lernt durch Wiederholung – auch negative Narrative

Unser Gehirn ist ein Meister der Musterbildung.
Wenn jemand regelmäßig Content konsumiert nach dem Motto:

„Männer sind unempathisch, alle ghosten, Dating ist hoffnungslos“

… dann verfestigt sich dieses Weltbild neurologisch.

  • Das Gehirn filtert Informationen so, dass sie das Gesehene bestätigen (Bestätigungsfehler).
  • Positive Erfahrungen oder gesunde Männer werden übersehen oder abgewertet („Der ist bestimmt auch nicht echt so“).
  • Negative Erfahrungen werden überproportional wahrgenommen und erinnert.

➡️ So entsteht eine selbsterfüllende Prophezeiung:
Was man ständig hört, glaubt man – und was man glaubt, zieht man an bzw. bestätigt es unbewusst.

2. Die Opferidentität wird gestärkt

Wenn ich mich regelmäßig mit Menschen umgebe (auch virtuell), die sagen:

„Uns passiert immer das Gleiche“,
„Männer sind einfach nicht beziehungsfähig“

… dann entsteht ein Gemeinschaftsgefühl im Leid.
Das fühlt sich zunächst entlastend an („Ich bin nicht allein“) – aber langfristig wird daraus eine Identität:

„Ich bin die, der das immer passiert.“

➡️ Das Gehirn gewöhnt sich an das „Drama-Level“ – und wenn es fehlt, fühlt sich Nähe oder Ruhe langweilig oder sogar bedrohlich an.
So sabotieren viele Frauen gesunde Beziehungen, ohne es zu merken.

3. Die Eigenverantwortung geht verloren

Wenn alle Geschichten gleich klingen („Ich bin verletzt worden“), entsteht ein unterschwelliges Weltbild:

„Ich habe keinen Einfluss auf mein Liebesleben.“

Das führt zu:

  • Passivität („Ich warte, bis der Richtige kommt“),
  • Resignation („Es bringt eh nichts“),
  • Projektion („Männer müssen sich ändern, nicht ich“).

➡️ Das blockiert Heilung – weil Wachstum immer dort beginnt, wo man den eigenen Anteil erkennt, ohne sich zu verurteilen.

4. Unbewusste Trauma-Bindung an Schmerz & Leid

Viele Frauen, die sich mit solchen Accounts identifizieren, tragen ungelöste Verletzungen aus der Kindheit:
Nicht-Gesehenwerden, Verlassenwerden, emotionale Unsicherheit.

Wenn sie ständig Geschichten lesen – “Männer sind nicht beziehungsfähig.”, die diese Gefühle antriggern, entsteht eine Art emotionales Zuhause im Schmerz – eine Trauma-Bindung an Leid.

Das Gehirn lernt:

„So fühlt sich Verbindung an – über Schmerz, Enttäuschung und Drama.“

➡️ Nähe, die ruhig und stabil ist, fühlt sich fremd oder langweilig an.
➡️ Und das hält sie in einem Kreislauf aus Anziehung – Schmerz – Enttäuschung.

5. Mangel an Vorbildern für gesunde Dynamik

Wenn der Social-Media-Feed zu 90 % aus Frust, Warnungen und toxischen Stories besteht, fehlt ein entscheidendes Element: Model Learning (Lernen am Modell).

Psychologisch gilt:
Menschen können nur werden, was sie sehen können.

Wenn eine Frau nie sieht,

  • wie eine gesunde, respektvolle Beziehung aussieht,
  • wie eine Frau liebevoll Grenzen setzt,
  • wie man Verantwortung übernimmt, ohne sich schuldig zu fühlen –

… dann fehlt ihr das neuronale Vorbild, das sie nachahmen könnte.
➡️ Wachstum braucht Vorbilder, nicht nur Mitfühlende.

6. Dauerhafte Aktivierung des Nervensystems

Dauerhaft negative, empörende Inhalte aktivieren das Stresssystem (Amygdala, Cortisol).
Das führt zu:

  • innerer Unruhe,
  • erhöhter Wachsamkeit („Wann passiert es wieder?“),
  • emotionaler Erschöpfung.

Das Nervensystem bleibt im Alarmzustand, was wiederum gesunde Bindung verhindert – denn ein Körper im Stress kann keine Nähe zulassen.

➡️ Die Frau bleibt in „Überlebensenergie“, nicht in Liebesenergie.

7. Zusammenfassung: Was passiert auf Dauer

  • Kognitiv – Bestätigung des Opfer-Narrativs („Alle Männer sind gleich“)
  • Emotional – Gemeinschaft im Leid, aber Verlust von Eigenmacht
  • Neurobiologisch – Stärkung der Negativ-Muster & Stressaktivierung
  • Verhalten – Passivität, Projektion, Wiederholung alter Muster
  • Identität – Festigung der Rolle „Ich bin die, die Pech hat“
  • Beziehungsebene – Anziehung von Partnern, die das bekannte Drama bedienen

Fazit:

Solcher Content gibt kurzfristig Trost, aber langfristig bindet er an Schmerz statt an Wachstum. Wer sich nur in Räumen bewegt, in denen ständig über enttäuschende Männer “Männer sind nicht beziehungsfähig.” gesprochen wird, trainiert unbewusst, Enttäuschung als Normalität wahrzunehmen.

Heilung beginnt dort, wo man sein Informationsumfeld verändert: Weg von Mitleid – hin zu Bewusstsein, Verantwortung und Selbstwirksamkeit.

MEINE FRAGE: Meinst du die Frauen sind sich bewusst darüber, welche Muster selbst sich bei ihnen verbergen, dass sie immer wieder enttäuscht werden und es trotzdem posten? Oder sind das eher Frauen, die keine Ahnung haben und selber denken, dass das die Realität ist? Oder geht es ihnen nur um die Reichweite?

CHAT GPT’S ANTWORT: Super spannende und tiefgehende Frage — und du triffst damit genau den Kern eines sehr komplexen Zusammenspiels aus Psychologie, unbewusster Dynamik und Social-Media-Mechanismen. Die ehrliche Antwort lautet: 👉 Es gibt drei Gruppen von Frauen, die solche Inhalte posten – mit teils völlig unterschiedlichen inneren Motiven. Ich erkläre sie dir im Detail:

1. Die Unbewussten (die Mehrheit)

„Das ist einfach meine Realität. Männer sind so.“

Diese Frauen sind ehrlich überzeugt, Männer sind nicht beziehungsfähig, dass ihr Leid „von außen kommt“.
Sie erkennen ihr eigenes Muster nicht, weil sie noch mitten im Schmerz stecken – und Schmerz engt die Wahrnehmung ein.

Psychologisch:
  • Sie interpretieren ihre Erlebnisse durch das Kindheits-Skript („Ich werde nicht gewählt“, „Ich bin nicht genug“).
  • Sie projizieren innere Erfahrungen nach außen: Der Mann steht symbolisch für Vater, Ex oder frühe Bezugsperson.
  • Das Gehirn sucht Bestätigung – also wird das Weltbild „Alle Männer sind gleich“ ständig untermauert.
Auf Social Media:
  • Sie teilen ihre Geschichten, um Entlastung, Trost oder Zugehörigkeit zu finden.
  • Das Posten ist oft eine Selbstregulation („Wenn andere das auch erleben, bin ich nicht kaputt“).

➡️ Sie meinen es nicht manipulativ – sie wissen wirklich nicht, dass sie unbewusst ein Muster bedienen.

2. Die Halb-Bewussten (die reflektierteren Content-Erstellerinnen)

„Ich weiß, dass ich Muster habe – aber ich spreche lieber über die Männer, weil das besser ankommt.“

Diese Frauen haben teils schon reflektiert, dass sie einen Anteil am Geschehen haben, aber sie trauen sich nicht, das offen zu kommunizieren.

Psychologisch:
  • Sie befinden sich im Übergang zwischen Opferbewusstsein und Selbstverantwortung.
  • Sie haben verstanden, dass etwas in ihnen Wiederholungen erzeugt, aber sie spüren auch: Eigenverantwortung bedeutet, das Publikum zu verlieren, das im Schmerz schwelgt.
Auf Social Media:
  • Sie wissen: „Männer-Content“ performt besser. Der Algorithmus belohnt Empörung, Wut und Polarisierung.
  • Sie rationalisieren das oft: „Ich will erst Aufmerksamkeit schaffen – Heilung kommt dann später.“ Aber viele bleiben in dieser Phase hängen, weil das Feedback süchtig macht.

➡️ Sie schwanken zwischen Echtheit und Taktik – zwischen Heilung und Reichweite.

3. Die Strateginnen (bewusst für Reichweite und Positionierung)

„Ich weiß genau, was zieht – Schmerz verkauft besser als Heilung.“

Diese Frauen sind sich bewusst über das Spiel und nutzen das Narrativ strategisch. Sie wissen, dass Schmerz-Content viral geht, und dass viele Frauen lieber getröstet werden, als sich selbst zu hinterfragen.

Psychologisch:
  • Sie sind meist nicht mehr in der Opferrolle,
    sondern haben gelernt, sie zu inszenieren (bewusst oder unbewusst).
  • Es gibt oft ein narzisstisches Element: Aufmerksamkeit, Bestätigung, emotionale Macht.
Auf Social Media:
  • Ihre Postings sind kalkuliert emotionalisiert.
  • Sie nutzen polarisierende Begriffe („toxisch“, „Narzisst“, „Alpha-Mann“), um Trigger zu setzen und Reichweite zu generieren.

➡️ Ihr Content hat meist kaum therapeutische Tiefe, sondern dient dem Selbstmarketing. Heilung oder Bewusstsein sind nicht das Ziel, sondern die Performance.

Interessanter Nebeneffekt:

Je größer die Reichweite, desto stärker wird der soziale Druck, das Narrativ beizubehalten. Selbst wenn die Frau irgendwann erkennt:

„Ich habe auch meinen Anteil“
kann sie es kaum noch öffentlich sagen –
weil ihr Publikum nicht für Wachstum, sondern für Empörung gekommen ist.

➡️ So bleiben viele Influencerinnen Gefangene ihrer eigenen Marke – emotional und strategisch.

Der unsichtbare Preis: Wer so denkt, bleibt im Drama stecken

Langfristig passiert etwas Tückisches: Das eigene Nervensystem gewöhnt sich an Drama. Ruhige, gesunde Beziehungen wirken langweilig, weil sie keinen Adrenalinkick bieten.

Das Gehirn verwechselt Intensität mit Liebe –
und zieht unbewusst Menschen an, die Schmerz auslösen.

So wird das Leid zur Identität: „Ich bin die, die immer verletzt wird.“ Männer sind nicht beziehungsfähig und der Algorithmus bestätigt sie täglich darin.

Was passiert, wenn du dich von diesen Inhalten distanzierst

Sobald Frauen beginnen, bewusst zu wählen, wem sie folgen, ändert sich ihr innerer Zustand.

  • Der Blick öffnet sich für andere Realitäten.
  • Die eigene Energie wird ruhiger, klarer, selbstbestimmter.
  • Sie beginnen, Männer anders wahrzunehmen –
    nicht als Gegner, sondern als Spiegel.

Heilung beginnt in dem Moment, in dem du aufhörst, dich im Leid anderer wiederzuerkennen, und anfängst, dich in ihrer Selbstverantwortung zu erkennen. Wahre Stärke bedeutet heute nicht mehr, mit Härte über andere zu urteilen, sondern sich selbst mit Sanftheit zu durchschauen. Es braucht Mut, nicht mehr laut über „toxische Männer“ zu reden, sondern still in sich zu fragen: „Was in mir zieht das immer wieder an?“ Diese Frage ist unbequem – aber sie ist der Beginn von Freiheit.

Überprüfe heute einmal, wem du folgst. Bringt dich dieser Content in die Ohnmacht, Hass – oder in deine Kraft, Heilung? Dein Social-Media-Feed ist ein Spiegel deines inneren Zustands. Wenn du Heilung willst, beginne dort.


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