Spruch: BINDUNGSANGST – Emotional distanzierter Lachs

Spruch: BINDUNGSANGST

Ja, ja … es gibt so viele Fische im Meer und dann angelt man sich wieder so einen emotional distanzierten Lachs. BINDUNGSANGST – Gehen wir dieser Thematik mal genauer nach.

AKTIVE BINDUNGSANGST

Jemand mit aktiver Bindungsangst braucht viel Freiraum und kämpft gerne darum, jemanden „zu kriegen“, um ihn kurz darauf wieder abzuweisen. Derjenige hat ein Nähe-Distanz-Problem und sobald es verbindlicher wird, flüchtet die Person. Man fühlt sich vom Partner eingeengt und kann nicht damit umgehen, wenn man Ansprüche (seien sie auch noch so gering) stellt. Oft hat die Person eine negative Einstellung zu Beziehungen und sucht ständig nach Fehlern beim anderen, um die Beziehung nicht weiterzuführen. Einige sind sich dessen bewusst und suchen gerade deswegen nach den Partner, der ihnen die Angst vor einer Beziehung nimmt. Dabei trifft derjenige nicht selten auf jemanden mit passiver Bindungsangst.

Es gibt viele Fische im Meer, aber man angelt diesen speziellen emotional distanzierten Lachs mit starken BINDUNGSPROPLEMEN.

PASSIVE BINDUNGSANGST

Jemand mit passiver Bindungsangst hat das Bindungssystem im Gehirn aktiviert. Man will jemanden unbedingt an sich binden. Dahinter stecken oft Verlustängste. Man läuft jemanden hinterher, der einen schlecht behandelt und immer wieder auf Distanz geht. Man versucht Nähe zu erschaffen, was den Bindungsverweigerer auf noch größere Distanz gehen lässt. Deshalb werden gerne Tricks angewendet, um den Partner doch noch an sich zu binden. Man versucht ihm zu gefallen, macht ihn eifersüchtig oder täuscht Gleichgültigkeit vor. Jemand mit passiver Bindungsangst kann total verrückt nach jemanden sein, der sich hochambivalent verhält- extrem leidenschaftlich und im nächsten Moment wieder total distanziert.

Jedoch ist es jetzt besser bei sich zu bleiben und NICHT diese Anzeichen mit anderen Personen zu vergleichen.

Wenn man betroffen ist und sich der Bindungsangst nicht stellt, wird man immer wieder Beziehungen führen, in denen einer der aktive Partner ist und der andere der passive Partner. Erkennt man diese Problematik, kann man etwas tun. Einmal kurz zusammengefasst:

  • Bleibe eine Zeit lang Single und lerne Dich selbst besser kennen, um zu erfahren, dass man auch alleine glücklich sein kann.
  • Bei der Partnerwahl darauf achten, jemanden mit dem gleichen Wunsch nach Intimität zu wählen. Gedanken wie – Wie kann ich ihm ge­fallen VERÄNDERN in – Kann mir die Person das geben, was ich brauche, damit ich in dieser Beziehung glücklich bin?
  • Erkenne die vermeidende Typen und lasse sie los.
  • Behalte immer im Hinterkopf, dass es genügend andere tolle Kandidaten gibt.
    Jemand mit passiver Bindungsangst bindet sich schnell an jemanden und sobald man verliebt ist, verschwimmt die Objektivität. Es fällt einem schwer zu sehen, ob jemand gut für einen ist. Indem man jemand als einen von vielen betrachtet, reagiert unser Bindungssystem weniger sensibel und man macht sich nicht abhängig von einer Person.
  • Gib jemanden mit sicherem Bindungsstil eine Chance.
    No Drama Baby, und im Vergleich mit vorher wirkt so eine Bezie­hung recht leidenschaftslos, da unser Gehirn sich an das andere Verhaltensmuster gewöhnt hat. Sichere Typen entsprechen mehr dem Wunsch nach Intimität und lieben einen so wie man ist und nicht, wie man einen gerne hätte.

Mehr dazu gibt es heute 16.08.2020 bei Instagram in meiner LIVE-SESSION um 21 Uhr, ich freue mich auf Dich.

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