Spruch: Single sein heißt nicht …

Spruch - Single sein heißt nicht, dass mich keiner will, sondern einfach, dass mich nicht jeder bekommt.

Spruch: Single sein heißt nicht ...

dass mich keiner will, sondern einfach, dass mich nicht jeder bekommt. Bin ja schließlich kein Flughafen und nur weil man “frei” ist, bedeutet das nicht automatisch, dass jeder bei einem landen kann. Daher bitte auch keine Almosen von Freunden, die jemanden kennen der auch Single ist. Wenn man das gesellschaftliche Denken von damals nimmt, welches bei der einen oder anderen Person heute immer noch vorhanden ist, hatte man damals als Single in den Dreißigern einfach niemanden abbekommen, den Zug verpasst und ein Ende als einsame Jungfer war so sicher, wie das Amen in der Kirche.

Damals war es die Gesellschaft, die einem diese finstere Zukunft prophezeit und auferlegt hatte, heute ist man es selbst und steht sich und seinem ganz eigenen Glück einfach oft selbst im Weg.

dass mich keiner will

Man selber – das ist reine Ansichtssache, ist man der Meinung, dass keiner einen will, dann wird man von anderen auch nicht gewollt, da man sich selbst gar nicht will und das strahlt man leider auch aus. Es ist wie ein unsichtbares fettes Schild auf der Stirn worauf steht – ICH MAG MICH NICHT! Die Frage, die sich hier stellt, würde man selber jemanden anziehend finden, wenn man das Schild sehen könnte? Nur weil man es nicht augenscheinlich sieht, bedeutet es nicht, dass es nicht da ist. Die anderen – für mich völlig absurd, trifft aber auf viele zu, wenn man sich über einen Partner definiert. “Wenn er mich annehmen und lieben kann, dann kann ich es auch.” Ganz klar es hat wesentlich mehr Vorteile, wenn man sich selber liebt und annimmt ohne von einem Partner abhängig zu sein.

sondern einfach,

was ist schon einfach … es ist schwer das Glück in sich selbst zu finden, aber unmöglich es anderswo zu finden. Wer sein Glück vom Partner abhängig macht, ist vom Partner, ihr ahnt es schon, richtig abhängig. Der Grat zwischen Liebe und emotionaler Abhängigkeit ist schmal, sehr schmal. Bei den einen ist ein Partner eine Notwendigkeit, bei den anderen eine Wahl. Häufig fühlt sich die emotionale Abhängigkeit wie Liebe an, da man nicht weiß, wie Liebe sich wirklich anfühlt. Denn die Liebe ist frei, sie besitzt nicht und lässt einander viel Raum für Möglichkeiten UNABHÄNGIG vom Partner. Zudem haben auch mehr andere ein Problem mit meinem glücklichen Singlesein als ich, was ich auch wieder nicht verstehe. Anstatt sich darüber zu freuen, dass es mir gut geht, versucht man mir einzureden, dass mir doch etwas fehlt und diese Lücke unbedingt gefüllt werden muss, warum …? Vielleicht damit sich die anderen besser fühlen und ihr Weltbild wieder gerade gerückt ist!

dass mich nicht jeder bekommt.

Uhhhh dafür gibt es viele Gründe, die andere als Liebe sehen … Für alle, die eine völlig romantische Vorstellung von Liebe haben, bitte nicht weiterlesen! Früher habe ich mich oft verliebt, so wissen- und planlos. Heute messe ich nicht einmal den flatternden Schmetterlingen eine große Bedeutung bei, das Kribbeln ist schön, hat aber nichts damit zu tun, dass er derjenige welche ist und wir füreinander bestimmt sind. Nein, es bedeutet nur, dass unsere Pheromone kompatibel sind und wir starken Nachwuchs zeugen. Ein biochemischer Prozess der lediglich der Fortpflanzung dient und so gar nichts mit Liebe zu tun hat. Daher halten Beziehungen ohne überschwenglichen Hormoncocktail oft länger.

Das kann man ungefähr so verstehen – ein Junkie auf einer Party, findet er die Party auch ohne Rausch gut, dann wird er auf der Party bleiben. Eher selten der Fall, da er diesen Rausch braucht und wenn der dann so nach 1 1/2 – 2 Jahren abebbt, kann es schnell sein, dass das anfängliche Feuer erlischt und man sich – der Klassiker AUSEINANDERLEBT.

Was ich mir nicht vorstellen kann …

Kein Fan von einer Beziehung in die nächste – null heilend, aber der optimale Weg, da weiter zu machen mit jemand anderem, wo man mit dem Vorgänger aufgehört hat. Häufig ist das ein Indikator für Angst vor dem Alleinsein, natürlich ist einem das nicht bewusst, da man ja denkt endlich den Richtigen getroffen zu haben. Beziehungssucht ist auch ein Aspekt, hier ist es für die Person einfach wichtig in einer Beziehung zu sein, egal ob die gut läuft oder nicht. Häufig ist dies zusammenhängend und eine Endlosschleife, bei der man alle paar Jahre nicht wieder von vorne anfängt, aber keinen Schritt weiter kommt. Dieses Verhalten habe ich durchbrochen und überlasse es lieber anderen.

Der Seelenpartner, machen wir einen Ausflug in die Esotherik, es gibt ihn, da ist man sich sicher, allerdings jetzt wird es ernüchternd – die Wahrscheinlichkeit, dass man in diesem Leben den Seelenpartner im Partner findet ist sowas von selten und man muss schon einige Leben gelebt haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass man seinen Seelenverwandten in der Familie, Freundschaft oder Haustier findet, ist dagegen etwas höher. Mein Meerschweinchen und ich für immer …

Ziemlich ernüchternd, ich weiß, aber wie ich finde verständlich und nimmt einem diesen riesigen Rucksack an ERWARTUNGEN an den Partner, welches dazu führt, jemanden so zu nehmen wie er wirklich ist und nicht wie man ihn gerne hätte. Die Gefahr, sich mehr in eine Vorstellung von jemandem zu verlieben, ist wesentlich geringer. Der AHA-Moment bleibt nach Ablegen der rosaroten Brille aus.

Das schon eher …

Liebe ist für mich nicht Schicksal, eine Flucht oder Mittel zum Zweck, sondern viel mehr eine Entscheidung sich auf jemanden einzulassen, jemanden zuzulassen einen so zu sehen wie man ist und das findet man nicht in drei Dates heraus, man hat so viele Facetten und die lernt man erst kennen, wenn man viel Zeit mit einer Person verbringt und sich ihr öffnet. Allerdings bin ich da gerade nicht so aktiv, anstatt jemanden zu suchen bin ich mehr damit beschäftigt zu LEBEN.

Da ich null Angst vorm Alleinsein habe und mich auch gut als einsame Jungfer später vorstellen kann, die dann mit ihrem Wohnmobil durch die USA cruist, ist ein Partner kein Muss. Mir geht es jetzt gut, ich bin zufrieden so wie es ist und ein Partner wird an diesem Zustand nicht viel ändern, es wird eben nur anders sein.

Single, Vergeben, humosexuell oder hetero, ist doch völlig egal, hauptsache glücklich. Wirklich glücklich und für das ist jeder selbst verantwortlich, zumindest bleibt es dann auch bei einem unabhängig von einem Partner.

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