Die vier Phasen des Verliebens – der kleine Unterschied zwischen Mann & Frau

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Die vier Phasen des Verliebens -

der kleine Unterschied zwischen Mann & Frau

Die vier Phasen des Verliebens und der kleine Unterschied zwischen Mann und Frau. Es ist kompliziert, dann liegt es vielleicht daran. „Kaum jemand würde widersprechen, wenn man behauptet, dass Männer und Frauen verschieden sind. Die meisten jedoch wüssten nicht, wie genau sie diesen Unterschied definieren sollten.“ (John Gray) Wer jetzt auf Romantik hofft, den werde ich enttäuschen, denn das Verlieben hat mehr mit der Fortpflanzung zu tun, als mit „ohh, Romeo“ „ohh, Julia“.

„Verkürzt man die Entwicklung der Gattung „Homo“, deren letztes Glied wir sind, auf einen 24-Stunden-Tag, so hat der Mensch weit über 23 Stunden als Jäger und Sammler verbracht. Erst 6 Minuten vor Mitternacht entwickelte er die Landwirtschaft und in letzter Sekunde wurde Jesus geboren. Die zwangsläufige Folge ist, dass für die Anpassung an unser heutiges Leben mit all seinen komplizierten Begleitumständen viel zu wenig Zeit blieb. Aus dem Buch “WIR SIND ALLE NEANDERTALER von Jürgen Brater.

DER URINSTINKT


Ein Gedanke, der in unserem Gehirn seit Millionen von Jahren eingepflanzt ist. Emanzipation hin oder her, die war zeittechnisch im Vergleich ja erst gestern. Kurz erklärt – die Frau ist darauf programmiert, den perfekten Versorger und Vater, für sich zu finden, unabhängig ob man sich auch selber versorgen kann. Der Mann hingegen soll sich fortpflanzen und seinen Samen in der Damenwelt wie Konfetti verstreuen. Unabhängig vom Upload: Kondome, Pille & Co, das wird nach wie vor vom Urinstinkt freundlich ignoriert. Welches auch den kleinen Unterschiede der vier Phasen des Verliebens erklärt.

Der kleine Unterschied zwischen

Mann & Frau

John Gray, der Autor beschreibt das menschliche Verlieben in vier Phasen. Die Phasen des Verliebens spielen sich angeblich bei den allermeisten Frauen folgendermaßen ab:

  1. Geistige Anziehung

  2. Emotionale Anziehung

  3. Körperliche Anziehung

  4. Seelische Verbundenheit

  1. GEISTIGE ANZIEHUNG – Hier geht es als erstes um die Persönlichkeit – sein Auftreten, die Art und Weise, wie er redet, was er denkt, seine Einstellung zu verschiedenen Lebensbereichen. Selbstbewusstsein, Hilfsbereitschaft, beruflicher Erfolg (damit ist kein Millionär gemeint!) eher der „Versorger“, sein Charakter weckt das Interesse und man möchte mehr über ihn erfahren.
  2. EMOTIONALE ANZIEHUNG – In dieser Phase fängt man an Gefühle zu entwickeln, manche ganz zaghaft und andere sehen sich einem totalen Hormonchaos ausgesetzt. Die den Verstand auch ganz schön vernebeln können, ich sage nur ROSAROTE BRILLE. Verliebtheit ist aber noch lange keine Liebe, das sollte man nicht verwechseln. Auch wenn Gefühle kaum messbar sind, gilt, dass je stärker sie sind, desto stärker wird man sich verlieben.
  3. KÖRPERLICHE ANZIEHUNGNachdem nun die Hormone auf Hochtouren arbeiten, guckt man sich den Herren genauer an. Man beurteilt, wie attraktiv er für einen ist, sein Aussehen – die Figur, Haare, Augen werden einer Prüfung unterzogen. Laut John Gray achten Frauen eher auf die schmale Taille, volle Augenbrauen, große Nase und kräftigen Kiefer. Anzeichen für Männlichkeit, Fruchtbarkeit und Gesundheit, stimmt das bei Dir? Nun möchte man ihm auch körperlich nah sein.
  4. SEELISCHE VERBUNDENHEIT – Erfüllt er die entscheidenden Kriterien ist man nach der dritten Phase bereit für eine tiefere Verbindung.

Die vier Phasen des Verliebens haben kein Zeitfenster und laufen auch nicht immer nacheinander ab, es kann auch passieren, dass mehrere Phasen aufeinander geschehen. Liebe auf den ersten Blick, ok, die gibt es nicht wirklich, aber Verliebt sein auf den ersten Blick ist schon möglich, wenn die Pheromone kompatibel sind. Genetisch hochkompatible Menschen empfinden füreinander das seltene Gefühl der perfekten Chemie, wenn Immunsysteme harmonisieren. Wieder nix mit Romantik, denn je mehr Unterschiede in der Genetik aufgewiesen werden, desto gesünderen Nachwuchs zeugt man, also wieder nur die FORTPFLANZUNG. Natürlich kann man sich in jeder “Phase” aus irgendwelchen Gründen, gegen ihn entscheiden.

Zahlreiche Untersuchungen deuten darauf hin: Männer verlieben sich in der Tat anders als Frauen, denn die Verliebtheit unterteilt sich in die gleichen vier Phasen, allerdings ist die REIHENFOLGE eine andere:

  1. Körperliche Anziehung

  2. Emotionale Anziehung

  3. Geistige Anziehung

  4. Seelische Verbundenheit

  1. KÖRPERLICHE ANZIEHUNGDie körperliche Attraktivität lässt einen für den Mann aus der Masse hervorstechen. Gerade wenn der Mann eine starke körperliche Anziehung zu einen spürt, kann es zum Verliebtsein auf den ersten Blick kommen (Hormone). Die Herren sind da etwas schneller, nur leider hat dieses Strohfeuer oft eine schnelle Ablauffrist. Auch hier wird wieder auf gewisse evolutionsbiologische Merkmale für Gesundheit und Fruchtbarkeit unterbewusst geachtet. Bevorzugt ist die Sanduhrform, ebenmäßige Züge, symmetrische Brüste, volle Lippen und rosige Wangen. Je stärker die Anziehung ist, desto mehr ist sein körperliches Verlangen. Denkt an das Strohfeuer!
  2. EMOTIONALE ANZIEHUNGEr lernt einen näher kennen und fühlt sich wohl in der Nähe. (Auch wenn meine emanzipierte Seite schreit: „Nimm ihn“, rät die Verstandsebene „Lernt Euch kennen, vertikal und nicht horizontal“ –  Zu seinem bisher nur körperlichen Interesse gesellt sich ein Gefühl der Zärtlichkeit und der Hormoncocktail. Viele denken immer, dass man das Interesse eines Mannes verliert, wenn man ihn „warten lässt“. Letztendlich wird man ihn mit Sex auch nicht halten können – denkt an das Strohfeuer!
  3. GEISTIGE ANZIEHUNG – In dieser Phase möchte er gerne viel Zeit mit einem verbringen und wirklich kennenlernen. Jetzt beginnt er auch Interesse für die Persönlichkeit zu entwickeln. Er empfindet nicht nur die Nähe als angenehm, sondern auch dein Charakter gefällt ihm. Die meisten Männer wünschen sich bei einer Frau Selbstbewusstsein, Humor und Authentizität. Hier wird entschieden, ob es nicht nur bei einer kurzen Romanze bleibt. Deine Sicht der Dinge, Art und Weise, er öffnet sich für Dein Leben  wie Freunde und Familie.
  4. SEELISCHE VERBUNDENHEITNun beginnt sich sein Herz für eine gemeinsame Zukunft zu öffnen und ist bereit für eine tiefere Bindung.

Bei den Herren findet man zwischen den Phasen auch häufig noch die sogenannte UNVERBINDLICHKEITSPHASE, vor jeden weiteren Phase kann er erst einmal mit Distanz reagieren. In dieser Distanz versucht man sich dann klar zu werden, ob man einen Schritt weiter gehen möchte – in die nächste Phase übergehen möchte. Das passiert oft unterbewusst, dem Mann ist diese Phase gar nicht klar, er spürt nur einen Drang, erst einmal Abstand zu gewinnen und sich mehr wieder auf sich selbst zu fokussieren. Ein Mann, der ohne weiteren Druck diese Phase, seine Autonomie leben kann, wird eher bereit, für den nächsten Schritt sein. In dieser Zeit solltest du nicht auf ihn warten, sondern auch in dein Leben eintauchen – IT’S TIME TO DRINK CHAMPAGNE & DANCE ON THE TABLE.

Mehr erfährst du in diesem Artikel – Kennenlernphase – WENN SICH JEMAND DISTANZIERT!

Welche Erkenntis bekommt man durch die vier Phasen des Verliebens?

Männer sind zuerst stark visuell orientiert, weswegen es durch die schnelle Reaktion auf visuelle Reize eher zum „Verliebt auf den ersten Blick“ kommt, als bei uns. Während wir erst einmal in Ruhe den Charakter auschecken. Angeblich würden die Frauen, eher beim Aussehen Abstriche machen, als bei dem Charakter. Das kommt mir bekannt vor – wer Schirm, Charme und Melone besitzt, dem kann ich nur ganz schwer widerstehen.

Also liebe Mädels, wenn man relativ schnell intim wird, kann es passieren und das nicht zu selten, dass der evolutionsbiologische Auftrag erfüllt ist und das Strohfeuer, welches man vorher entflammt hat, schnell wieder erlischt. Auch wenn Männer anfälliger für spontane Verliebtheitsgefühle sind, tun sie sich schwerer auf eine feste Beziehung einzulassen. Hier sind sie sehr rational bei ihrer Entscheidung.

Ja, es gibt sie, die Männer welche lügen, dass sich die Balken biegen, nur um einen ins Bett zu kriegen. Oft sind deren Absichten aber ehrlich, denn vor dem Sex haben sie ein enormes Interesse, sie denken die ganze Zeit an einen, wollen einen sehen, legen sich so richtig ins Zeug und wachsen über sich hinaus. Was häufig DANACH geschieht, passiert eher unbewusst, sie spüren kein Verlangen mehr einen zu sehen und das Interesse ist weg, da der Auftrag ja laut Gehirn erfüllt wurde. Sicherlich auch ein Grund, weswegen er sich schnell sexuell auf einen einlässt, es aber dann für mehr nicht reicht. Denkt an das Strohfeuer … erst wenn das Feuer richtig brennt, kann es so schnell nicht mehr erlischen.

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